Dienstag, 28. Oktober 2014

Wie ich zur Jukebox kam:

am Anfang
Geboren wurde ich 1966 in Wilhelmshaven. Meine Eltern haben sich kurz zuvor im Olympia-Werk, dass dort seinen Hauptsitz hatte, kennengelernt und kurze Zeit später geheiratet. 1964 kam ich als Ergebnis des Ganzen auf die Welt...
1966 bekam mein Vater ein Angebot, welches er nicht ausschlagen konnte, und so zog die ganze Familie ins verschlafene Bingen am Rhein. Dort hatte die NSM-Apparatebau gerade ein großes Werk auf die Wiese vor der Stadt gepflanzt und für seine Mitarbeiter sogar mehrere Miethäuser aus dem Boden gestampft .
Meine erste Erinnerung ÜBERHAUPT ist, dass ich vor einer Box mit Chrom und Glaskuppel stand und vollkommen fasziniert zusah wie Platten von oben herab fielen und sich der ganze Stapel zu drehen begann und dann.... kam Musik aus dieser ( für einen kleinen Steppke wie mich) riesigen Kiste. Meine erste Musikbox war die Fanfare 100. Ihr Besitzer der damalige Chéf der Entwicklungsabteilung für die Automatenentwicklung ..und wahrscheinlich waren wir auf der Geburtstagsfeier seines Sohnes mit dem ich zusammen in den Kindergarten ging.
Die Namen sind weg, die Gesichter auch, aber ich weiß noch wo die Box stand.
Jahre später machte ich im gleichen Betrieb meine Ausbildung und die Faszination für dieses Urgestein elektronischer Unterhaltung hat mich da erfolgreich durchgetragen. 1985 verließ ich die Firma.. der Absatz von Geldspielgeräten und vor Allem Musikboxen stagnierte und ich begann mich neu zu orientieren. Aus Nostalgie erwarb ich, als der Betrieb eine große Rückkauf-Aktion startete, eine der eingelagerten Boxen. Eine Consulette ESII und eine Kellerbox vom ESIII-Typ. Etwas anderes bekam ich nicht ins Auto und hatte auch Respekt vor der Größe der Komplettgeräte.
Irgendwann landete sie im Keller und seitdem wartet sie auf ihre Wiedergeburt in einer Eigenkonstruktion... ganz bestimmt stelle ich die noch fertig ... irgendwann :)
Jobs wechselten, ich zog weg aus Bingen, hatte mein Coming Out, lebte ein paar Jahre in Mainz und seit 2001 in Köln.
Hier schleppte mich ein Bekannter in die  Kultkneipe "WEISSER HOLUNDER". Schmuckstück dieser Wirtschaftswunder-Kneipe ist eine TempoI mit 200 Wahlmöglichkeiten. Aber zu dem Zeitpunkt war sie in einem bedauernswertem Zustand. Die Wirtin hatte aber Erbarmen mit meiner jäh wieder entflammten Begeisterung und so verbrachten wir einen witzigen Abend mit krächzenden Platten, knirschendem Mechanismus und unseren Erinnerungen an Kneipen mit Musikboxen.
Mir war klar: So wie dieser Box muss es vielen gehen, die Dinger konnten doch nicht alle verschwunden sein... und so begann meine Suche im Internet nach Gleichgesinnten.
Durch meine Vermittlung fand sich ein Techniker, der die Box im Holunder wieder fit machte und ich hatte viele lustige Abende dort verbracht.
Durch einen glücklichen Zufall konnte ich auf Ebay eine Prestige E160 ersteigern, die seitdem bei mir immer wieder bei Besuchern für große Augen und runde Münder sorgt

Die beiden Audioramas (für nicht eingeweihte: das sind die beiden kugelförmigen Dinger links und rechts der Box) gehören zu meiner anderen großen Liebe ... aber dazu an anderer Stelle mehr.
Seit 2008 bin ich selbstständig mit ein bis vier Füßen und repariere seitdem auch die eine oder andere Jukebox fast aller Hersteller. Und natürlich auch alles was zum Musik wiedergeben genutzt wird...
Mit einigem Stolz kann ich sagen, dass bis jetzt jede Reparatur gelungen ist.
Zum Ende ? Offen!

Samstag, 18. Oktober 2014

ELAC Miraphon 12 Phonokoffer





 

 Natürlich ist noch anzumerken: ELAC stammt NICHT aus Trier ( aaaaah) sondern aus Kiel. Es IST das KST 102 (also ein Stereo-Kristall-System welches einfach auf mono geklemmt wurde) vielleicht fummel ich da mal ein anderes Kabel ein, so dass man Ihn mit einem Stereo-Verstärker verbinden kann..... Noch ein bisken Phonokoffering zum Anhören

Sonntag, 12. Oktober 2014

Platten-Flohmarkt auch mal ganz schön

OK es ist mal was ganz Anderes ...und es macht Spaß
Heute in den Abenteuerhallen Kalk auf der Diggin Vinyl-Premiere

Eigentlich geht es hier um Präsenz zeigen und vielleicht doch mal die eine oder Andere Platte (oder noch besser) ein Gerät verkaufen ... auf jeden Fall habe ich hier viele Kontakte geknüpft. Man muss sehen wie es weitergeht mit dem Markt und den Kontakten ;-)



Donnerstag, 9. Oktober 2014

kilowatt.fm auch auf dem Smartfon/Tablett hören

UPDATE: Die Lösung ist gefunden. Herzlichen Dank an Wil Raubach, der mir die Lösung dokumentiert hat:
http://jukebox-classics.blogspot.de/2014/11/jukebox-classics-und-iphone-wieder.html


UPDATE:  Leider ist der VLC-Player nicht mehr für iOS Geräte verfügbar. Wir kümmern uns um eine Lösung, haben aber im Moment noch keine.... wir bitten um Geduld, oder packt Eure alten Windows-PCs aus :) DIE funktionieren wenigstens ;-)

Hallo liebe Zuhörer(Innen)

da ja immer mehr Menschen doch lieber mit Tablets und Smartfones arbeiten, möchten die natürlich auch gerne DAMIT unseren Sender hören.
Solange wir noch ganz klein sind, ist dies aber nur mit ein bisschen Aufwand möglich, denn noch erlaubt unser Provider das nur unter bestimmten Umständen.
Funktionieren tut es aber trotzdem wenn man dieser Anleitung folgt:
Als erstes benötigt Ihr eine App am besten funktionierte das bislang mit dem VLC-Player, den Ihr ganz leicht im Google-Playstore oder im Apple App-Store kostenlos heruntergeladen werden kann.
Zwar ist das Programm noch im 'Beta' Stadium, aber wir haben diese Anwendung mit mehreren Tabs und Telefonen erfolgreich getestet. Eine Garantie können wir freilich NICHT übernehmen.
Ist die App installiert, könnt Ihr nun den Stream starten, die Vorgehensweise erklär ich anhand der folgenden Bilder:

Erst auf das Antennesymbol (im blauen Kreis) tippen und dann im Fenster diese URL eingeben:
http://s16.myradiostream.com:7226/ mit 'öffnen' startet Ihr den Stream und sofern wir senden und Ihr mit dem Internet verbunden seid, dudelt unser kleines, feines Programm :)